Kaninchenfutter

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Kaninchenfutter: Ein Einkaufsratgeber


Wie bei allen Tieren ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Schlüssel zu Gesundheit und Langlebigkeit bei Kaninchen. Viele Fragen zu diesem Thema tauchen auf, vor allem im Hinblick auf den Zuchtzweck: Werden sie zur Fleischgewinnung gehalten? Oder als Haustiere und Begleiter? In diesem Ratgeber erfahren Sie, welches Kaninchenfutter am besten geeignet ist, um optimal gesund zu bleiben.


Kaninchen sind nicht einfach nur Vegetarier, sondern Pflanzenfresser. Das bedeutet, dass sie sich nicht ausschließlich von Obst, Samen und Gemüse ernähren können, sondern reichlich Grünfutter wie Heu, Gras und Blattgemüse benötigen. Diese Ernährungsweise trägt nicht nur zu einem optimalen Gewicht bei und beugt Übergewicht und damit verbundenen Krankheiten vor, sondern verhindert auch die häufigsten Erkrankungen bei diesen Tieren: Zahn- und Verdauungsprobleme.


Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Verzehr eines Teils des Kaninchenfutters oder anderer Nahrungsmittel die Ernährung des Tieres nicht auf ausgewogene Weise ergänzt.


Kaninchenfutter: Unterschiede zwischen Nutz- und Hauskaninchen


Züchtern wird empfohlen, speziell für Kaninchenzucht entwickeltes Futter zu verwenden, da Kaninchen im Alter von drei Monaten geschlachtet werden. In dieser kurzen Zeit müssen sie an Gewicht zunehmen, um eine optimale Fleischproduktion zu gewährleisten. Allerdings ist das Alter von drei Monaten zu jung, um den Beginn einiger der häufigsten Krankheiten dieser Tiere zu erkennen.


Fertiges Kaninchenfutter ist für Züchter offensichtlich äußerst praktisch: Es ist sehr einfach zu dosieren und zu verabreichen, vollständig und ausgewogen für den Zweck, zu dem das Tier aufgezogen wird.


Bei Hauskaninchen verhält es sich anders. Sie sollten in der Wohnung vorwiegend faserreiches und blattreiches Futter wie Salat, Karotten, Sellerie, Gras und Heu erhalten. Der Grund dafür, dass sie schwer zu kauende Nahrung wie Gras und Blätter benötigen, liegt im ständigen Zahnwachstum. Die in diesen Fasern enthaltenen Siliziumdioxidkristalle tragen dazu bei, die Zähne abzuschleifen, die bei diesen Tieren ein Leben lang wachsen. Wachsen die Zähne übermäßig und wird diesem natürlichen Prozess nicht entgegengewirkt, können Abszesse und Zahnfehlstellungen entstehen – Erkrankungen, die ohne Operation äußerst schwer zu behandeln sind. Sie treten meist um das dritte Lebensjahr herum auf. Daher sind diese Vorsichtsmaßnahmen für Zuchtkaninchen nicht unbedingt notwendig, und viele Halter glauben fälschlicherweise, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen der Ernährung und den späteren Gesundheitsproblemen ihrer Hauskaninchen.


Ein kleiner Teil der Ernährung kann aus Obst (ausschließlich kernlos und nicht kalt), Ölsaaten wie Sonnenblumenkernen, Pellets (praktisch, aber sehr kalorienreich, nur als gelegentlicher Snack zu verwenden und zu vermeiden, wenn das Tier zu leicht an Gewicht zunimmt) und Fertigfutter für Kaninchen bestehen.


Medikamentenfutter für Kaninchen


Medizinisches Kaninchenfutter ist etwas anderes. Dabei handelt es sich um spezielle, mit Medikamenten angereicherte Präparate, die bei gesundheitlichen Problemen des Kaninchens eingesetzt werden. Sie sollten dem Tier nur bei Bedarf und nach Rücksprache mit einem Tierarzt verabreicht werden: Eine eigenständige Anwendung kann in diesem Fall sehr gefährlich sein. Auch vitaminangereichertes Kaninchenfutter enthält in gewissem Maße medizinisches Futter. Ist das Kaninchen gut genährt, sind Vitaminpräparate nicht unbedingt notwendig, da es alle benötigten Nährstoffe aus Gemüse und Heu aufnimmt. Leidet das Tier jedoch an bestimmten Ernährungs- oder Gesundheitsproblemen, können Vitaminpräparate sehr hilfreich sein. Selbstverständlich ist dabei stets die Dosierung und die ärztliche Verordnung zu beachten.


Kaninchenfutter: Was und wie viel?


Um zu verstehen, wie man den Fütterungsplan für das Tier erstellt, teilen wir Kaninchen in Zuchttiere für die Schlachtung und Zuchttiere für den Hausgebrauch ein.


Züchter profitieren sehr von Fertigfutter für Kaninchen . Pellets sind die beste Wahl: gepresste Pellets aus Heu, Gemüse und Gras. Am besten eignet sich Bio-Kaninchenfutter , um die versehentliche Aufnahme von Pestiziden und anderen Chemikalien zu vermeiden. Befolgen Sie einfach die Anweisungen auf der Verpackung, um die tägliche Futtermenge für jedes Tier zu ermitteln. Selbstverständlich muss die Ernährung von Zuchtkaninchen auch Wasser enthalten: immer frisch, sauber und vorzugsweise aus einem Wasserspender statt aus einem Napf.


Hauskaninchen sollten hingegen mindestens 70 % Gemüse und Kräuter fressen. Heu sollte stets zur Verfügung stehen, und Fenchel, Sellerie, Radicchio und Heilkräuter sollten täglich (bis zum ersten Lebensjahr) oder eine Kräutermischung (ab dem ersten Lebensjahr) verfüttert werden. Frisches, kernloses Obst, zimmerwarm und gut gewaschen, kann gelegentlich angeboten werden. Der Zuckergehalt von Obst kann Übergewicht begünstigen: Reduzieren Sie die Menge oder verzichten Sie ganz darauf, wenn das Tier zu viel Gewicht zunimmt. Pellets, vorzugsweise mit mindestens 20 % Rohfaseranteil, können als gelegentlicher Leckerbissen gegeben werden.


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